Die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) im Französischen verständlich erklärt
Die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO), im Französischen als “Règlement général sur la protection des données” (RGPD) bekannt, ist eine wichtige Gesetzgebung mit weitreichenden Auswirkungen auf den Datenschutz und den Schutz personenbezogener Daten. Sie zielt darauf ab, Datenschutzgesetze in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) zu harmonisieren und Einzelpersonen eine größere Kontrolle über ihre persönlichen Daten zu geben. Hier ist eine Aufschlüsselung der wichtigsten Aspekte im Zusammenhang mit der DSGVO:
Was ist die DSGVO (französisch RGPD) und wo wird sie benötigt?
Die DSGVO ist eine umfassende Verordnung, die die Verarbeitung personenbezogener Daten von Einzelpersonen innerhalb der Europäischen Union regelt. Sie gilt sowohl für in der EU ansässige Organisationen, die personenbezogene Daten verarbeiten, als auch für Organisationen außerhalb der EU, die Waren und Dienstleistungen für EU-Bürger anbieten oder deren Verhalten überwachen. Dies bedeutet, dass jede Einrichtung, die personenbezogene Daten von EU-Bürgern verarbeitet, unabhängig von ihrem geografischen Standort, der DSGVO entsprechen muss.
Definitionen der DSGVO, die ins Französische übersetzt werden
Die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) ist geprägt von einer Reihe grundlegender Prinzipien, die die Verarbeitung personenbezogener Daten in der Europäischen Union regeln. Diese Prinzipien sind auch auf Französisch von essenzieller Bedeutung, um die Datenrechte von ausländischen Einzelpersonen zu schützen und gleichzeitig den rechtmäßigen Umgang mit personenbezogenen Daten zu gewährleisten.
Rechtmäßigkeit, Fairness und Transparenz
Die Verarbeitung von personenbezogenen Daten unterliegt dem Grundsatz der Rechtmäßigkeit, Fairness und Transparenz. Das bedeutet, dass jede Form der Datenverarbeitung auf einer rechtlichen Grundlage beruhen muss. Ein Unternehmen oder eine Organisation muss eine gültige Rechtsgrundlage haben, um personenbezogene Daten zu verarbeiten, sei es durch die Einwilligung der betroffenen Person, die Erfüllung eines Vertrags, die Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung oder das berechtigte Interesse des Verantwortlichen. Darüber hinaus muss die Verarbeitung fair durchgeführt werden, ohne unangemessen in die Rechte und Freiheiten der betroffenen Personen einzugreifen. Personen müssen über die Verarbeitung ihrer Daten in klaren und verständlichen Begriffen informiert werden.
Zweckbindung
Ein weiteres zentrales Prinzip der DSGVO ist die Zweckbindung. Das bedeutet, dass personenbezogene Daten nur für spezifische, eindeutige und legitime Zwecke erhoben werden dürfen. Die Daten dürfen nicht in einer Weise verwendet werden, die nicht mit diesen Zwecken vereinbar ist. Dieses Prinzip soll sicherstellen, dass Daten nicht zweckentfremdet werden und nur für diejenigen Zwecke genutzt werden, für die sie ursprünglich erhoben wurden.
Datensparsamkeit und Irrelevanz
Die DSGVO betont die Bedeutung der Datensparsamkeit. Dieses Prinzip besagt, dass nur diejenigen personenbezogenen Daten erhoben und verarbeitet werden sollten, die für den jeweiligen Zweck notwendig sind. Das heißt, es sollten keine überflüssigen oder irrelevanten Daten gesammelt werden. Dies dient nicht nur dem Schutz der Privatsphäre der betroffenen Personen, sondern reduziert auch das Risiko einer unbefugten Nutzung oder Offenlegung der Daten.
Richtigkeit
Die Genauigkeit der personenbezogenen Daten ist ein weiteres grundlegendes Prinzip der DSGVO. Verantwortliche Organisationen sind verpflichtet, sicherzustellen, dass die erhobenen Daten korrekt und aktuell sind. Falls notwendig, müssen unrichtige oder veraltete Daten berichtigt oder gelöscht werden. Somit wird gewährleistet, dass die gespeicherten Informationen den tatsächlichen Gegebenheiten entsprechen.
Speicherbegrenzung
Das Prinzip der Speicherbegrenzung besagt, dass personenbezogene Daten nur so lange gespeichert werden dürfen, wie es für den jeweiligen Verarbeitungszweck erforderlich ist. Sobald die Daten nicht mehr benötigt werden, müssen sie gelöscht oder anonymisiert werden. Dies soll sicherstellen, dass Daten nicht unnötig lange aufbewahrt werden. Das Risiko einer unbefugten Nutzung oder Verletzung wird verringert.
Integrität und Vertraulichkeit
Die Integrität und Vertraulichkeit personenbezogener Daten stehen im Zentrum der DSGVO. Organisationen sind verpflichtet, angemessene technische und organisatorische Maßnahmen zu ergreifen. Somit wird die Sicherheit der Daten gewährleistet und vor unbefugtem Zugriff, Verlust oder Diebstahl geschützt. Dieses Prinzip soll sicherstellen, dass die Vertraulichkeit und Integrität der Daten während ihrer Verarbeitung gewahrt bleibt.
Wer muss die DSGVO-Compliance auf ihrer Website auf Französisch bereitstellen?
Organisationen, die der DSGVO unterliegen, müssen relevante Informationen für die Besucher ihrer Website bereitstellen. Dazu gehören:
1. Datenschutzerklärung: Eine klare und umfassende Datenschutzerklärung muss auf der Website verfügbar sein. Diese sollte die Arten von Daten, die erhoben werden, den Verarbeitungszweck, die Datenretentionsfristen und die Rechte der Einzelpersonen erläutern.
2. Einwilligungsmechanismus: Websites müssen Mechanismen implementieren, um explizite und informierte Einwilligungen von Nutzern einzuholen, bevor ihre personenbezogenen Daten verarbeitet werden, z. B. durch Cookie-Banner oder Einwilligungsformulare.
3. Cookie-Informationen: Websites müssen Informationen über die Arten von Cookies und deren Zweck bereitstellen, zusammen mit der Möglichkeit für Nutzer, ihre Cookie-Einstellungen zu verwalten.
4. Kontaktinformationen: Die Kontaktdaten des Datenschutzbeauftragten (DSB) oder der relevanten Ansprechperson müssen angegeben werden, um Nutzern die Möglichkeit zu bieten, Datenschutzanliegen zu adressieren.
Informationen für französischsprachige Geschäftspartner
Für Geschäftspartner, Lieferanten und Kunden in Frankreich und Co. müssen Organisationen Informationen wie folgt teilen:
1. Zwecke der Datenverarbeitung: Die konkreten Zwecke, für die personenbezogene Daten verarbeitet werden.
2. Datenkategorien: Die Arten personenbezogener Daten, die erhoben und verarbeitet werden.
3. Datenretention: Die Dauer, für die personenbezogene Daten gespeichert werden.
4. Sicherheitsmaßnahmen: Details zu den getroffenen Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz der personenbezogenen Daten.
5. Rechte der betroffenen Personen: Informationen über die Rechte, die Einzelpersonen gemäß der DSGVO haben, wie das Recht auf Zugang, Berichtigung und Löschung ihrer Daten.
Die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) ist eine entscheidende Verordnung, um die Privatsphäre und die Datenrechte von Einzelpersonen innerhalb der Europäischen Union zu schützen. Organisationen, die personenbezogene Daten verarbeiten, ob in der EU oder außerhalb, müssen sich an die Grundsätze der DSGVO halten und transparente Informationen für Benutzer und Geschäftspartner bereitstellen, um die Einhaltung sicherzustellen und Vertrauen im digitalen Zeitalter aufzubauen.
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